Man unterscheidet zwei Formen der Realschule plus:

In der Kooperativen Realschule plus werden die Schülerinnen und Schü- ler nach der gemeinsamen Orientierungsstufe in abschlussbezogenen Klassen unterrichtet.

 

In der Integrativen Realschule plus wird auch nach der Orientierungsstufe unabhängig vom Bildungsgang gemeinsam im Klassenverband gelernt. Die Schulform fördert die Schülerinnen und Schüler hierbei entsprechend ihrer Neigungen und Leistungen in Kursen oder Lerngruppen.

Warum haben wir uns für die integrative Form entschieden?

Nach unseren guten Erfahrungen mit der integrativen Schulform an der Regionalen Schule, war es für uns klar, dass wir dieses Modell auch für die Realschule plus beibehalten werden. Das entscheidende Argument für uns ist, dass die Schülerinnen und Schüler nicht schon nach der 6. Klasse in die Leistungsebenen  „Berufsreife-Zweig“ und „Mittlere Reife-Zweig“ eingeteilt werden, sondern die Entscheidung über den späteren Schulabschluss möglichst lange offen gehalten werden kann. Ein Wechsel vom Grundkurs in den Erweiterungskurs ist bei entsprechender Leistung immer zum Halbjahr möglich, das heißt ein Schüler, der z. B. in der 7. Klasse in Mathematik den Grundkurs besucht, kann durchaus in der 9. Klasse im Erweiterungskurs sein.

Welche Möglichkeiten haben Schülerinnen und Schüler nach Abschluss der Realschule plus?

Wer die Schule nach der 9. Klasse mit der Berufsreife verlässt, kann einen Beruf erlernen oder aber auf eine zweijährige Berufsfachschule gehen.

 

Nach erfolgreichem Abschluss der 10. Klasse (Qualifizierter Sekundar- abschluss I) können Schülerinnen und Schüler in die Oberstufe eines jeden Gymnasiums, einer IGS oder eines Fachgymnasiums wechseln (WG, TG) und dort das Abitur anstreben, eine höhere Berufsfachschule besuchen oder sich für einen qualifizierten Ausbildungsberuf entscheiden. Es stehen ihnen also alle Wege offen.

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